Dein Osterwochenende beinhaltete vielleicht den ein- oder anderen Schokolade-Hasen. Warum das aber gar nichts macht – nein, sogar Vorteile hat – kannst du hier nachlesen.

 

Kakao stärkt den Körper

Die Kakaobohne ist eine der größten natürlichen Magnesiumquellen, die wir als Nahrung zu uns nehmen können. Aber wozu braucht der Mensch noch einmal Magnesium? Hier ein paar Eigenschaften des Mineralstoffes:

  • Es wirkt entzündungshemmend.

  • Magnesium fördert die Herzgesundheit.

  • Es aktiviert mehr als 300 Enzyme.

  • Es entspannt unsere Muskulatur.

  • Magnesium lindert Kopfschmerz.

Die Kakaobohne und somit auch Schokolade beinhaltet zusätzlich zum Magnesium außerdem noch weitere Mineralien und Spurenelemente, die in unserem Körper nicht fehlen sollten. Zu nennen wären hier Calcium, Kalium, Phosphor, Eisen und Kupfer. Zudem kommen noch weitere Inhaltsstoffe wie Polyphenole oder Flavonolen, die antioxidantisch wirken, das heißt, sie entlasten unser Immunsystem. Diese Stoffe sind es, die aus der Schokolade wohl fast ein kleines Wundermittel machen! Denn die Antioxidantien in dunkler Schokolade bewirken sogar, dass das LDL-Cholesterin (auch bekannt als „schlechtes“ Cholesterin) bei Menschen mit zu hohem Cholesterinspiegel gesenkt wird. Das wiederum kann natürlich das Herz-Kreislauf-System schützen. 

Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, die dafür sorgen können, dass das Herz-Kreislauf-System gesund bleibt: Die gutartigen Bifido- und Milchsäurebakterien in unserem Verdauungstrakt ernähren sich von Teilen des Kakaos. Durch diesen Vorgang können Entzündungsprozesse im Körper gestoppt werden, was wiederum die Funktionsfähigkeit der Gefäße sichert. 

 

Schokolade kann noch mehr

Dass Schokolade gute Laune macht, hast du bestimmt schon einmal gehört. Aber wie genau funktioniert das? Es ist kein Mythos! Schokolade enthält Inhaltsstoffe wie Theobromin, die stimmungserhebend auf uns wirken. Auch Serotonin, Dopamin, Phenylethylamin und Anandamid verbinden sich mit weiteren Substanzen und machen uns glücklich und munter. Das ist aber noch nicht alles! Die Kakaobohne kann sogar als echtes Aphrodisiakum bezeichnet werden. Arginin ist eine Aminosäure, die die Durchblutung fördert – auch die der Geschlechtsorgane, wodurch das sexuelle Verlangen beider Geschlechter gesteigert werden kann.

 

Macht Schokolade jünger?

Die Antwort darauf lautet nein. Jedoch gibt es tatsächlich neurologische Studien, die zeigen, dass Schokolade positive Auswirkungen auf das Gedächtnis, und indes Demenz und Alzheimer haben kann. Die bereits hochgelobten Antioxidantien können unsere Gehirnzellen schützen und dadurch jeglichem Gedächtnisverlust vorbeugen oder sogar die Neubildung von Nervenzellen anregen. 

 

Abnehmen mit Schokolade

Es ist wahr. Die Flavanole der Schokolade zeigen sogar Wirkung gegen Gewichtszunahme und Diabetes. Auch hier gilt allerdings die Regel: Je dünkler die Schokolade, desto gesünder. Die Schokolade sollte also einen Kakaoanteil von mindestens 70% haben, denn fetthaltige Vollmilchschokolade ist beim Abnehmen leider nicht sehr wirksam.

 

Quellen:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/ernaehrungsratgeber/schokolade, zuletzt aufgerufen am 17. März 2021 um 13:00

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/schokolade/schokolade-hilft-beim-abnehmen-100012, zuletzt aufgerufen am 17. März 2021 um 13:40

https://www.netdoktor.at/gesundheit/gesunde-ernaehrung/diese-13-lebensmittel-senken-ihr-ldl-cholesterin-6796860-6796860, zuletzt aufgerufen am 17. März 2021 um 13:00